Das Turnisor-Viertel – ein auf dem Hermannstädter Immobilienmarkt begehrtes Viertel

 

In der Vergangenheit war das Turnisor-Viertel ein sächsisches Dorf in der Nähe der Stadt Sibiu. Dieses Dorf stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde von einer sächsischen Kolonie gegründet. Die Siedlung wurde bereits im Jahr 1336 gegründet und urkundlich erwähnt. Ab dem Jahr 1734 haben Landler begonnen, sich in diesem Gebiet niederzulassen.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Dorf Turnisor Teil der Stadt Sibiu als Randviertel. Nach 1980 reißen die kommunistischen Behörden einen großen Teil der sächsischen Häuser in der Alba Iulia-Straße bis zur Kreuzung mit den Straßen Eduard Albert Bieltz und Calea Turnisorului ab. An ihrer Stelle werden Blocks aus vorgefertigtem Material gebaut.
Heute ist das Turnisor-Viertel (auf Deutsch Neppendorf) ein Stadtteil von Sibiu.

Hauptmerkmale dieses Viertels:
1. Umfang
Das Turnisor-Viertel erstreckt sich über eine ziemlich große Fläche, die der des Hipodrom-Viertels fast ähnlich ist. Hier stehen sowohl Häuser als auch Wohnungen zum Verkauf.

2. Abgrenzung
Aus Sicht der Abgrenzung zu den übrigen Vierteln in Sibiu befindet sich Turnisor im westlichen Teil der Stadt, und der nordwestliche Teil des Viertels ist die Aufahrt aus der Stadt. Im südöstlichen Teil grenzt das Viertel an den Fluss Cibin, im nordwestlichen Teil ist die Distributiei-Straße die Abgrenzung.

3. Bevölkerung
Obwohl die Oberfläche, auf der sich das Turnisor-Viertel befindet, erheblich ist und derjenigen ähnelt, auf der sich das Hipodrom-Viertel erstreckt, ist die Bevölkerungszahl jedoch kleiner als ein Drittel der Bevölkerung des Hipodrom-Viertels. Die Zahl der in diesem Viertel lebenden Menschen beträgt somit etwa 13.100 Einwohner, wobei diese Daten bei der letzten Volkszählung zentralisiert wurden. In den letzten Jahren wurden mehrere Wohnblocks gebaut, was zeigt, dass die Bevölkerung ständig wächst.

4. Gegenden
Wie auch die anderen Viertel hat Turnisor mehrere Gegenden: Gewerbegebiete, die sich hauptsächlich in der Alba Iulia-Straße befinden, sowohl am Eingang zum Viertel als auch bei der Ausfahrt aus Sibiu, Häuser- und Wohnungsgegenden.

5. Bauarten:
Ursprünglich war das Turnisor-Viertel ein Viertel gebildet ausschließlich aus Häusern. Später wurde ein Teil der sächsischen Häuser abgerissen und es wurden Wohnblocks gebaut. Nach den 2000er Jahren begann der Bau einer der größten Anlagen von neuen Wohnblocks aus Sibiu, die Alma-Wohnanlage. Diese wurde sowohl in der Frunzei-Straße als auch in der Ogorului-Straße gebaut. Die meisten Blocks haben ein Erdgeschoss und vier Stockwerke. Es gibt jedoch auch einige Wohnhochhäuser sowohl in der Gegend Alba Iulia als auch in der Alma-Wohnanlage. Derzeit ist dieses Gebiet eines der beliebtesten und begehrtesten bei den Hermannstädtern. Deshalb ist die Nachfrage nach Wohnungen zum Verkauf in Sibiu recht hoch.

6. Touristenattraktionen und Einrichtungen von Interesse
Ein wichtiges historisches Denkmal, das sich im Turnisor-Viertel befindet, ist die Evangelische Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde im 18. Jahrhundert radikal umgebaut, indem ihre Seitenschiffe entfernt und der aktuelle Turm über dem Chor hinzugefügt wurden.

Eine weitere Touristenattraktion ist eines der ältesten orthodoxen Gebäude, nämlich die Kirche „Heiliger Hierarch Nikolaus” auf dem „Iancu de Hunedoara”-Platz. Diese wurde um 1800 gebaut.
In der Gegend gibt es auch Einrichtungen von Interesse wie Banken, Schulen und Kindergärten, Apotheken und Arztpraxen sowie Gewerbegebiete.

7. Entfernung zum Zentrum
Obwohl es sich um ein Randviertel der Stadt handelt, ist die Entfernung zum Stadtzentrum nicht groß. Der Gang zu Fuß ins Zentrum kann zwischen 20-40 Minuten dauern, je nach dem, aus welcher Gegend man startet. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto kann man, je nach Tageszeit und Startort, in 5-15 Minuten ankommen.

8. Infrastruktur und öffentliche Verkehrslinien
Die Infrastruktur in dieser Gegend ist gut entwickelt, so dass die Verbindung zu anderen Gegenden in Sibiu einfach ist. Es wurden direkte Verbindungen zu mehreren Hauptzonen der Stadt hergestellt.
Linie 8 – Route – Turnisor – Piata Cibin (Zibinsmarkt) – Sembraz
Linie 10 – Route – Turnisor – Piata Cibin (Zibinsmarkt) – Sembraz
Linie 11 – Route – Calea Cisnadiei – Industriegebiet-West

9. Parks und Grünflächen
Aufgrund der Tatsache, dass es in diesem Viertel Häusergegenden gibt, fehlen Grünflächen nicht. Wir können nicht behaupten, dass es in dieser Gegend viele Parks gibt, aber zusätzlich zu den neu gebauten Wohnblocks wurden mehrere Kinderspielplätze eingerichtet.
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